Depressionen und depressive Verstimmungen müssen sorgfältig voneinander abgegrenzt werden und brauchen unterschiedliche therapeutische Behandlungen. Erstere sind ein Zustand tiefer emotionaler Verzweiflung, der auch bei älteren Menschen auftritt und in der Regel in fachärztliche Behandlung gehört Sie sind oft das Ergebnis von Veränderungen im Leben, die mit dem Älterwerden einhergehen, wie zum Beispiel das Verlassen des Arbeitslebens, das Verlieren eines geliebten Menschen, finanzielle Probleme oder körperliche Einschränkungen. Sie können auch durch das Gefühl der Isolation und Einsamkeit verursacht oderwerden, wenn ältere Menschen sich nicht mehr mit anderen Menschen verbunden fühlen oder wenn sie keinen Sinn und Zweck mehr in ihrem Leben sehen.
Depressionen
Je nach Schwergradigkeit gehört eine Depression in fachmedizinische Behandlung, basisunterstützend ggf. durch Medikamente und psychotherapeutischer Begleitung. Wichtig ist dabei die inhaltlich und begrifflich deutliche Abgrenzung zur depressiven Verstimmtheit. Auch diese kann in mehrstufiger Ausprägung das Leben erheblich beeinträchtigen oder gar behindern.
Auch depressive Verstimmungen können zu einer Vielzahl von Symptomen führen, wie zum Beispiel Gefühle der Niedergeschlagenheit, Erschöpfung, Angst, Müdigkeit, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Gedächtnisprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten und geringes Selbstwertgefühl.
Es ist wichtig, dass ältere Menschen, die unter Depressionen oder depressiver Verstimmungen leiden, sich nicht schämen, um Unterstützung zu bitten und professionelle Hilfe zu suchen. Nur so können sie die nötige Unterstützung erhalten und ihren Zustand lindern.
Sie sind im höheren Lebensalter, fühlen sich einsam, allein, nicht mehr gebraucht und suchen nach einer Perspektive? Oder lange vergessen geglaubte Erlebnisse und Gefühle leben plötzlich wieder auf und belasten Sie – was tun dagegen?
Es gibt keine Begrenzung des Alters , um Beratung oder therapeutische Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Wichtig ist das, was Ihnen gut tut.